Zur Vermeidung von Korrosionsschäden (z.B. Lochkorrosion) und unerwünschten Ablagerungen (z.B. Schlamm) im Heizkreislauf empfehlen wir die fachgerechte Befüllung nach Vorgaben der VDI 2035.
Die wichtigste Voraussetzung für niedriges Korrosionsverhalten von metallischen Werkstoffen ist ein sauerstoffarmes Heizungswasser in Verbindung mit einer aktiven Konditionierung. Dies spart über den Lebenszeitraum der Heizungsanlage hohe Kosten für Reparatuen und Ersatzteile und ein optimaler Wärmeübergang wird gewährleistet.
Vorgaben der VDI 2035 für die Befüllung von Heizungskreisläufen:
Eigenschaft | Einheit | salzarm | salzhaltig |
Elektrische Leitfähigkeit bei 25 ° C |
µS/cm | < 100 | 100 - 1500 |
Aussehen | frei von sedimentierenden Stoffen | ||
pH-Wert bei 25°C | 8,2 - 10,0 | ||
Sauerstoff | mg/l | < 0,1 | < 0,02 |
Unsere Leistungen:
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Befüllung des Heizungsnetzes mit aufbereitetem Wasser nach Kundenvorgabe in Bezug auf o.g. Tabelle
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Füll-Leistung bis max. 18 m³/h, je nach Rohwasseranschluss
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Entlüftung des Leitungssystems bis zum max. Hydrantendruck (= Zulaufwasserdruck)
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Spülung des Leitungssystems auf die erforderliche Leitfähigkeit an den Endpunkten
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Schriftliche Dokumentation folgender Befüllwasserwerte vor Ort (½-stündlich): Leitwert, pH-Wert, Gesamthärte mit Rückstellprobe nach Befüllung und Spülung